Mein Wahlkreisbüro liegt am Rande des Luisenviertels in Elberfeld:
Friedrich-Ebert-Str. 76
42103 Wuppertal
Tel.: 0202 – 82445
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Es gibt viele Gründe, die Stadt Wuppertal mit seinen 355.000 Einwohner/innen, zu lieben. Else Lasker-Schüler, die 1869 in Wuppertal geboren wurde, schrieb: „Am schwärzesten Fluss der Welt, der Wupper, lernt man erkennen, welche Menschen leuchten.“ Heutzutage leuchten viele Menschen in Wuppertal auch ohne dunklen Hintergrund, denn schwarz ist die Wupper nicht mehr, Gott und dem Umweltschutz sei Dank…
Ich freue mich, dass ich „meine“ Stadt in Berlin vertreten kann!
Lange war Wuppertal eine reiche Stadt mit einer blühenden Textilindustrie. Nach einer schweren Wirtschaftskrise gelang in den 1970er Jahren der Strukturwandel durch den Ausbau der Zulieferindustrie im Automobilbereich, im Maschinen- und Werkzeugbau sowie der Chemischen Industrie. Heute steht die Stadt wieder vor der Notwendigkeit eines Strukturwandels, denn sie gehört heute zu den ärmsten Städten in NRW. Schwindende Einnahmen können die Kostenexplosion auf der Ausgabenseite – unter anderem durch die Auferlegung von Aufgaben durch Bund oder Land ohne gleichzeitige Finanzierung - nicht mehr auffangen.
Hier sehe ich meine besondere Aufgabe als Bundestagsabgeordneter und Vertreter meines Wahlkreises: Die Finanzierung der Stadt sichern helfen und einen positiven Strukturwandel zu unterstützen. Dabei liegt mein Fokus nicht nur auf Wuppertal sondern auf der gesamten Region des Bergischen Landes. Hier haben wir die Chance, mit einem Perspektivwechsel den „GREEN NEW DEAL“ modellhaft zu realisieren! Das Bergische Land bietet eine Menge natürlicher Ressourcen für den Ausbau regenerativer Energien und der verbundenen Technologien. Ich bin davon überzeugt, dass wir das Bergische Land zu einer Region machen können, die sich zu 100% aus Erneuerbaren Energien versorgt. Hier MitstreiterInnen zu finden und zu bestärken ist ein wichtiges Ziel meiner politischen Arbeit.
Geprägt wird die Stadt durch ihre außergewöhnliche Topographie - durch das lange Tal schlängelt sich die Wupper. Die Stadt beschränkt sich aber nicht nur auf ihr Flusstal: sie dehnt sich über die Hänge im Süden und Norden bis in die dahinter liegenden Täler aus. Hier liegen Stadtteile, die zum Teil viele Jahrhunderte völlig unabhängig waren und noch heute ihre eigenen Traditionen pflegen. Diese Mischung verleiht Wuppertal einen besonderen Reiz: einerseits ist es eine Großstadt mit pulsierendem kulturellem Leben, andererseits bietet sie in den Stadtteilen außerhalb des Haupttals fast schon ländliche Idyllen.
Die verschiedenen Ebenen der Stadt sind mit zahlreichen Treppen miteinander verbunden (im englisch-sprachigen Reiseführer „Lonely Planet“ ist sogar das Tippen-Tappen-Tönchen erwähnt!). Wuppertal hat in Deutschland heute noch den größten zusammenhängenden Altbaubestand mit Gründerzeithäusern. Es gibt also immer wieder neues Altes zu entdecken. Neben dieser reizvollen städtischen Architektur finden sich aber auch zahlreiche Parks und Grünanlagen, nie weiter entfernt als 10 Minuten Fußweg.
Das Wahrzeichen der Stadt ist die Schwebebahn. Sie ist einzigartig auf der Welt – gebaut um die Wende zum 20. Jahrhundert. Über die Länge von 13,3 Kilometern steht das Stahlgerüst wie ein Tausendfüßler über der Wupper, aber auch über einigen Straßenabschnitten zwischen den Häusern im Tal. An der oberen Schiene „aufgehängt“ fährt die Schwebebahn an Werktagen über 87.000 Menschen zu 20 verschiedenen Stationen. So ist dieses über 100 Jahre alte Verkehrsmittel ein frühes Beispiel für Elektromobilität und zukunftsweisend.