Überreichung von 1.000 Unterschriften zur Erhaltung der Schulsozialarbeit

24. Juni 2013 | Aus dem Wahlkreis | 
Am 21.Juni 2013 war Dr. Hermann Ott bei der Überreichung von 1.000 Unterschriften von Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonal und Eltern, die die Erhaltung der Schulsozialarbeit fordern. Dabei bekräftigte er erneut seine Position, dass er den Bund in der Pflicht sieht, die Weiterführung der Schulsozialarbeit über das Schuljahr 2013/2014 zu sichern.

Dr. Hermann Ott bei der Überreichung von 1.000 Unterschriften

In Wuppertal gibt es 55 SchulsozialarbeiterInnen an 52 Schulen, die erfolgreiche und unverzichtbare Arbeit geleistet haben. Am Berufskolleg Elberfeld wurden ca. 500 Gespräche mit 359 Schülerinnen und Schülern geführt, die Hilfe suchten.


"Die Merkel-Regierung stiehlt sich hier aus ihrer Pflicht, dieses gut funktionierende Werkzeug der Kinder- und Jugendhilfe weiterzuführen. Bisher fiel die Schulsozialarbeit unter ein Bund-Land-Gesetz. Den Ländern wurden unter schwarz-gelb immer mehr Aufgaben vom Bund übertragen, ohne diese finanziell abzusichern. Auch hier soll nun das Land die Finanzierung alleine übernehmen.
Welchen Stellenwert Schulsozialarbeit für Merkel´s CDU hat, beweist diese durch ihr Bundestagswahlprogram 2013: sie kommt nicht einmal vor" erklärt Hermann Ott.
"Für uns GRÜNE steht hingegen fest: Sozialarbeiterinnen und
Sozialarbeiter leisten einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung einer Schule, die Kinder und Jugendliche gerade auch in schwierigen Lebensphasen individuell fördert und unterstützt. Schulsozialarbeit leistet Prävention, vermittelt Hilfe wo sie benötigt wird und sollte gestärkt werden." so Ott weiter.