Interview mit “Sag Was” von der Friedrich-Ebert-Stiftung

Unendliches Wirtschaftswachstum auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen kann nicht funktionieren.

Prof. Dr. Hermann Ott, Klimaforscher und ehemaliger Bundestagsabgeordneter für die Grünen, der eine Arbeitsgruppe zur Entkopplung von Wirtschaften und Ressourcen in der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ leitete, will unser Wirtschaftssystem in den Grenzen des Planeten halten.

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Trumps Verhalten ist vielleicht eine Chance

Interview in der Süddeutschen Zeitung

Die Entscheidung der USA, aus dem Abkommen von Paris auszusteigen, löst weltweit Entsetzen aus. Klimaexperte Hermann E. Ott hofft, dass der Rest der Welt den Kampf gegen die Erderwärmung nun verstärkt.

Vergesst Trump!

Beitrag auf klimaretter.info

Dass alle Welt auf den US-Präsidenten und sein Nein zum Paris-Vertrag starrt, wird den Erfordernissen der Klimapolitik nicht gerecht. Wir sollten jetzt so handeln, als ob es die USA gar nicht gäbe. Es ist höchste Zeit, innerhalb und außerhalb der internationalen Verträge Allianzen der Vernunft zu bilden.

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Die Bedrohung durch den Klimawandel ist angekommen

Mein Interview zu Trump auf N24 – der Rückzug aus dem Pariser Klimaabkommen könnte genau das Gegenteil bewirken, nämlich verbesserten Klimaschutz. Aber dieses unselige Konsensprinzip muss weg: Es darf nicht sein dass ein Staat mit Steinzeitpolitik unsere Zivilisation gefährdet!

Hermann E. Ott im Interview bei ntv

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Vorlesung “Nachhaltigkeit, Politik und Beteiligung”

Vorlesungsreihe ‚Nachhaltigkeit’ für Erstsemester
Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde

Prof. Dr. Hermann E. Ott

3. Januar 2017

Guten Morgen!

Ich freue mich sehr über die Gelegenheit, zu der Vorlesungsreihe „Nachhaltigkeit“ unserer Hochschule beizutragen. Wie ich dem Vorlesungsplan entnommen habe, sind Sie schon über fast die gesamte Bandbreite des Nachhaltigkeitsdiskurses ziemlich umfassend informiert. Sie haben die Problematik des Komplexes ‚Nachhaltigkeit’ aus systemischer, evolutionärer, sozial-­‐psychologischer und ökonomischer Perspektive erörtert – und wissen also ziemlich genau worum es geht. Aber das wissen Sie ja eh, wenn Sie sich an einer ‚Hochschule für Nachhaltige Entwicklung’ eingeschrieben haben!

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Setting Sails for Troubled Waters

Eine Bewertung der Klimakonferenz von Marrakech

Vom 7. bis 18. November fand in Marrakech die zweiundzwanzigste Vertragsstaatenkonferenz (COP21) der UN-Klimarahmenkonvention (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) statt. Aufgrund des schnellen Inkrafttreten des Übereinkommens von Paris fand zudem im Rahmen der COP auch die erste Vertragsstaatenkonferenz des Pariser Abkommens (CMA1) statt.

Wissenschaftler(innen) des Wuppertal Instituts haben die Konferenz beobachtet und eine umfassende Auswertung der Ergebnisse erstellt (siehe unten).

An Assessment of the Marrakech Climate Conference

From 7 to 18 November 2016, the twenty-second Conference of the Parties (COP22) to the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) took place in Marrakech. Due to the early entry into force of the Paris Agreement, Marrakech also hosted the first Conference of the Parties serving as Meeting of the Parties to the Paris Agreement (CMA1).

Researchers from the Wuppertal Institute observed the conference and elaborated a detailed analysis of the results (see below).

marrakech-report

Conference Report “Setting Sails for Troubled Waters”(PDF)

Gespräch der Umweltverbände mit den Spitzen der Partei Bündnis 90 / Die Grünen

Spitzentreffen der Vorsitzenden der Umweltverbände und des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN“Als Vertreter des Deutschen Naturschutzrings (wo ich seit November 2016 Mitglied des Präsidiums bin) war ich am 14. Februar 2017 bei einem Gespräch der Umweltverbände mit den Spitzen der Partei Bündnis90/Grüne in deren Bundesgeschäftsstelle. Auf grüner Seite waren die Bundesvorsitzenden Simone Peter und Cem Özdemir vertreten, dazu Katrin Göring-Eckhard und Toni Hofreiter von der Fraktionsspitze im Bundestag und Michael Kellner als Politischer Geschäftsführer. Auf Seiten der Umweltverbände nahmen u.a. Leif Miller (NABU und DNR), Hubert Weiger (BUND), Martin Kaiser (Greenpeace) und Jürgen Resch (DUH) teil. In einem offenen und konstruktiven Gespräch wurde die Rolle der Umweltpolitik in Deutschland, zur Bundestagswahl und im Wahlprogramm der Grünen erörtert.”

“Religion und Spiritualität. Ressourcen für die große Transformation?”

Politische Ökologie: Heft Religion und SpiritualitätFür die Zeitschrift politische ökologie aus dem oekom-Verlag habe ich das Heft Nr.147 in der Redaktion mitgestaltet:

“Religion und Spiritualität. Ressourcen für die große Transformation?”

Dort finden sich neben meinem Einleitungsartikel (mit dem Kollegen Wolfgang Sachs) “Letzte Zuflucht Glauben. Der Beitrag der Spiritualität zur Erhaltung einer lebenswerten Welt” (hier als PDF-Datei) vierzehn weitere Artikel, zur Rolle der Kirchen in der Friedens- und Entwicklungspolitik, zum Verhältnis des Islam zur Ökologie oder zu Suffizienz und Buddhismus.

Link zur Zeitschrift Politische Ökologie…

Vorschau 2017 – Pionierallianzen, Politik ohne Wachstum und Spiritualität

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Partner und Freunde,

wohl selten hat man einen ähnlich mächtigen Seufzer am Ende eines Jahres gehört wie Ende 2016 – eine Art kollektive Erleichterung darüber dass dieses Jahr vorbei ist verbunden mit dem Wunsch, dass 2017 bitte anders werden möge. Zumindest politisch. Dieser Hoffnung möchte ich mich anschließen: Möge das Neue Jahr der Beginn einer Transformation in eine nachhaltige, zukunftsfähige Welt werden.

Bundesregierung: Bericht zur Lebensqualität in Deutschland

Die Bundesregierung hat Ende 2016 ihren „Bericht zur Lebensqualität in Deutschland“ vorgelegt, doch war das Thema sehr schnell wieder raus aus den Medien. Das lag wohl auch daran, dass wenig Interesse daran bestand, dass dieser Bericht gelesen wird: Ein hoher Aufwand mit 200 sog. „Bürgerdialogen“ und einem Jahr Auswertung hat nichts gebracht als eine Zusammenstellung von Allgemeinwissen ohne jede Wertung. Das ist ein Trauerspiel um eine ernste Sache. Dazu habe ich mit dem ehemaligen CDU-Kollegen Matthias Zimmer (aus der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“) einen Kommentar geschrieben, zunächst auf dem Postwachstumsblog: „Einheitsbrei und Lebensqualität“.
Dieser Blogbeitrag hat das Interesse des Klimaportals ‚klimaretter.info‘ erweckt und ist unter anderem Titel auch dort erschienen: „Lebensqualität macht der Politik Mühe“.