Solingen im Bundestag - zur Ausstellung "Kunst in der Katastrophe"

30. Januar 2013 | Pressemitteilungen aus dem Wahlkreis, Pressemitteilungen Bundespolitik | 
Staatliche Kulturförderung muss verlässlich bleiben

Das Bergische Land im Bundestag in Berlin: Heute wurde durch den Vizepräsidenten Oswald die Ausstellung "Kunst in der Katastrophe" eröffnet. Anlässlich des 80. Jahrestages der Machtergreifung Hitlers entstand diese Schau von Malerei und Literatur in Kooperation zwischen dem Museum Montanelli in Prag und dem Zentrum für verfolgte Künste im Kunstmuseum Solingen. Auf ihre je eigene Art machen die Künstlerinnen und Künstler eindringlich deutlich, wie Kunst als "Seismograph" gesellschaftlicher Entwicklungen und eben auch Katastrophen dem scheinbar "Unaussprechlichen" eine Gestalt und eine Stimme geben kann.

 

Der aktuelle Bezug zu verfolgter Kunst bleibt dabei offensichtlich: nicht nur in der jüngsten deutschen Geschichte sondern auch aktuell in vielen Ländern der Welt (selbst in Europa), in denen Künstlerinnen und Künstler in ihrem Schaffen verfolgt und behindert werden.

 

Umso mehr ist es wichtig, dass Institutionen wie das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen eine verlässliche staatliche Förderung erhalten, um ihre wichtige Arbeit der Kultur des Erinnerns fortzusetzen. Als Abgeordneter aus dem Bergischen Land setze ich mich dafür ein.