hundertprozentig.ERNEUERBAR

16. Juli 2011 | Pressemitteilungen aus dem Wahlkreis | 
Erfolgreicher 1. Bergischer Kongress am 15. Juli 2011

Bodo Middeldorf, Bergische Entwicklungsagentur, Kreishandwerksmeister Arnd Krüger, Prof. Dr.-Ing. Anton Kummert, Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik, Informationstechnik, Medientechnik, Dr. Joachim Frielingsdorf, EnergieAgentur.NRW, Politikwissenschaftler Prof. Dr. Hans J. Lietzmann, Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch, NRW-Klimaschutz-Minister Johannes Remmel, Dr. Hermann Ott (MdB), Dr. Stefan Lechtenböhmer, Wuppertal Institut, und Bernd Wille, Wupperverband (v.l.n.r.)

 

Über 300 Akteure aus dem bergischen Land kamen am Freitag auf den Campus Freudenberg der bergischen Universität. Das Kongress-Thema lief bei VertreterInnen aus Unternehmen, Verwaltung, Wirtschaftsförderung sowie Forschung und Entwicklung offene Türen ein. Minister Remmel betonte: jetzt gehe es darum, das Potenzial der erneuerbaren Energien vor allem für einen wirtschaftlichen Strukturwandel zu nutzen. Mit dem Ausbau von Erneuerbaren Energien wird technologischer Fortschritt vorangetrieben. Hier soll Deutschland eine Vorreiter-Rolle spielen.

Das darf das Bergische Land nicht verschlafen! Deshalb haben sich ein Bündnis aus Bergischer Universität, bergischer Entwicklungsagentur, Energieagentur NRW, Wuppertalinstitut, Wupperverband und Kreishandwerkerschaft zusammen geschlossen, um mit dem ersten Kongress die Potenziale in der Region zu verknüpfen und gemeinsame Strategien für Wirtschaft, Forschung und gesellschaftliche Entwicklung zu initiieren.

Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch betonte in seinem Grußwort, dass die beteiligten Kongress-Partner schon lange als Experten in punkto erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz profiliert seien. „Allein die Bergische Universität versammelt über 50 Lehrstühle unterschiedlichster Disziplinen, die im Umfeld der Oberthemen Umwelt und Nachhaltigkeit lehren und forschen,“ so Prof. Koch. Er verwies darauf, dass sich das Adjektiv „erneuerbar“ auch im übertragenen Sinn verstehen ließe, und fragte, wie es mit der „Erneuerbarkeit“ unserer Wirtschaft, Gesellschaft und Politik stehe. Rektor Koch: „In Zeiten, in denen fossile Ressourcen zur Neige gehen, vermeintlich beherrschbare Technologien neu bewertet werden und auf einmal zu Risikofaktoren avancieren, in denen dies alles auf breiter Front tiefe Ängste und Befürchtungen in der Bevölkerung wach ruft, in solchen Zeiten müssen die Verantwortlichen in Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik gemeinsam Konsequenzen ausloten.“

Die Kongress-Teilnehmer beschäftigten sich in sechs Foren mit neuen Techniken und Potentialen rund um Erneuerbare Energien:

    * Keine Wende ohne Energieeinsparung, Gebäudesanierung und Energiesparberatung. Leitung: Gerd Marx, EnergieAgentur.NRW;
    * Kommunale Handlungsspielräume. Leitung: Prof. Dr. Hans J. Lietzmann, Bergische Universität Wuppertal;
    * Klimaschutz ist Wirtschaftsförderung. Leitung: Bodo Middeldorf, Bergische Entwicklungsagentur;
    * Fortschritt durch Erneuerbare Energien, Forschung, Entwicklung, Wissenstransfer, Elektromobilität, Erneuerbare Energie in der Praxis. Leitung: Prof. Dr. Markus Zdrallek, Bergische Universität Wuppertal;
    * Mehr Erneuerbare Energie, Potentiale, best practice und Vernetzung im Bergischen Land. Leitung: Bernd Wille, Wupperverband und Dr. Stefan Lechtenböhmer, Wuppertal Institut;
    * Neue Energie – Neue Technik. Leitung: Professor Dr.-Ing. Peter Gust, Bergische Universität Wuppertal.