Klimawandelskeptiker: Vahrenholt Buch soll Energiewende torpedieren
07. Februar 2012 | Klimapolitik |
Zum Klimaskeptiker-Buch "Die Kalte Sonne" von Fritz Vahrenholt erklärt Dr. Hermann Ott, Sprecher für Klimapolitik:
Das Buch von Fritz Vahrenholt ist ein Versuch, mit alten, längst widerlegten Klimaskeptiker-Thesen die Energiewende zu torpedieren. Die Strategie dahinter ist bekannt und simpel: "Furcht, Unsicherheit und Zweifel säen". So soll den Menschen der Eindruck vermittelt werden, es sei vielleicht doch vieles ungewiss und käme vermutlich gar nicht so schlimm. Das Ziel des RWE Managers ist klar: Jedes Jahr ohne verstärkte Klimaschutzanstrengungen bedeutet für die Energiekonzerne ein gewonnenes Jahr mit satten Profiten. Dafür ist sich Fritz Vahrenholt noch nicht einmal zu schade, alte abgekaute Thesen gegen den Klimawandel zum wiederholten Male aufzuwärmen.
Diese Thesen reihen sich ein in die groß angelegte Kampagne der fossilen Energieindustrie gegen die Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien. Pietätsvollerweise hätte Herr Vahrenholt wenigstens noch ein Jahr warten können bis er aus dem RWE-Vorstand ausgeschieden ist.