„Mythos Wachstum“
mit Hermann Ott (Wuppertal Institut, 2009-2013 Bundestagsabgeordneter)
Montag, den 13. April 2015 um 20 Uhr in Neckargemünd
kath. Gemeindezentrum „Goldener Anker“, Hauptstr. 29
Bisher gilt die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) als Maß aller Dinge – aber damit werden Wohlstand und Lebensqualität nicht ausreichend abgebildet.
Unsere Wirtschaft scheint ohne beständiges Wachstum nicht zu funktionieren. Aber brauchen wir nicht eine Wirtschaft ohne Wachstumszwang, wenn wir es ernst meinen mit der nachhaltigen Verantwortung für unseren Planeten? Oder reicht es aus, den Ressourcenverbrauch zu minimieren?
Hermann Ott beschäftigt sich nicht nur als Wissenschaftler am Wuppertal-Institut mit diesen Fragen. Als Abgeordneter von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN war er 2011-2013 Mitglied der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der sozialen Marktwirtschaft“ des deutschen Bundestages.
Die Grünen haben sich seit ihrer Gründung immer als wachstumskritische Partei verstanden. In diesem Sinne lädt der Kreisverband Odenwald-Kraichgau am Montag, den 13. April 2015 zur Veranstaltung „Mythos Wachstum“ nach Neckargemünd ein. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr im kath. Gemeindezentrum „Goldener Anker“, Hauptstr. 29.
Zur offenen Diskussion des Abends wird es auch kurze Beiträge geben von
Volker Teichert,
wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich nachhaltige Entwicklung aus Sicht der „Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft-Institut für interdisziplinäre Forschung e.V.“
Uwe Treiber,
Unternehmer der Sonnendruck GmbH, aus Sicht der „Initiative Gemeinwohl-Ökonomie Rhein-Neckar“
Lars-Christian Treusch
Regionsgeschäftsführer DGB Nordbaden, aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes