Rückblick 2019 und Ausblick 2020 – Klima, Kohle und mehr

Klimawandel

Bild von Tumisu auf Pixabay

 

Der Aufbau unseres Germany Office im letzten Jahr gute Fortschritte gemacht hat (www.clientearth.de). Zeitweise schien es, als ob die Hälfte meiner Arbeit aus Verhandlungen mit Anwältinnen, Steuerberatern, Finanzamt und Gerichten bestünde. Aber es ist alles geschafft: Die im letzten Jahr angekündigte gGmbH ist gegründet und als gemeinnützig anerkannt worden. Auch unser gemeinnütziger Verein „ClientEarth – Anwälte der Erde e.V.“ kann dieses Jahr seine Arbeit aufnehmen (wer Mitglied werden möchte, melde sich bitte). Wir sind gut vernetzt: ClientEarth ist seit April 2019 Mitglied der Klima-Allianz und seit November Mitglied im Netzwerk des Deutschen Naturschutzrings. …

… Kennzeichen der Arbeit von ClientEarth seit der Gründung 2006 in London ist die Nutzung des Rechts in seinen vielfältigen Formen für den Schutz von Umwelt, Natur und Mensch. Unser juristischer Ansatz (kombiniert mit klassischen Lobby- und Kampagnenstrategien) in Büros von New York über London, Brüssel, Berlin, Warschau und Madrid bis Beijing ist weltweit ziemlich einmalig: In Großbritannien ist ClientEarth 2018 gleichzeitig als „effektivste Umweltorganisation“ gewählt und von der Financial Times als eine der fünfzig besten Anwaltskanzleien Europas ausgezeichnet worden. …

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Rückblick 2018 und Ausblick 2019 – Wissenschaftler und „Anwalt der Erde“

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Partner und Freunde,

clientearth logodas Jahr 2018 war geprägt durch einen beruflichen Pfadwechsel – seit September dieses Jahres baue ich für die internationale Umweltrechtsorganisation ClientEarth das deutsche Büro in Berlin auf und bin darüber sehr glücklich.

 

Logo Wuppertal InstitutAls letzte „Amtshandlung“ habe ich für das Wuppertal Institut ein schönes Projekt für das Umweltbundesamt (UBA) beendet: Ressourcenschonung im Kontext von Postwachstumskonzepten (https://wupperinst.org/p/wi/p/s/pd/637/). Mit den Kolleg*innen von IÖW und RWI habe ich erforscht, in welcher Weise die innovativsten ökonomischen Forschungen für die Minderung des Ressourcen-„Verbrauchs“ genutzt werden können. Unser Hauptergebnis in Bezug auf die Postwachstumsdebatte: Die Entwicklung einer „vorsorgeorientierten Postwachstumsposition“ die aufgrund empirischer Mängel sowohl von Green Growth als auch von Degrowth – Positionen feststellt, dass in jedem Fall eine Verringerung der Wachstumsabhängigkeit sinnvoll ist. Sollte sich diese Maxime durchsetzen, wäre dies ein Paradigmenwechsel erster Güte. Diese Studie und demnächst auch weitere Papiere finden sich auf der Webseite des IÖW: (https://tinyurl.com/y9amregv).

Rückblick 2017 und Ausblick 2018 – Nachhaltigkeit in Wissenschaft, Lehre und Zivilgesellschaft

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Partner und Freunde,

Fazenda Belo Monte, Joaquim Egídio, Campinas

das Jahr 2017 war in vielfacher Hinsicht weltpolitisch beängstigend: In einem nicht für möglich gehaltenen Ausmaß dominierten Ignoranz, Nationalismus und Gewalt die Politik in vielen Gegenden dieser Erde. Doch nicht nur die freiheitlichen und demokratischen, auch die ökologischen Indikatoren zeigen in die falsche Richtung und der Raubbau an der Natur geht ungebremst weiter – trotz bedeutsamer technologischer Entwicklungen im Bereich Effizienz und Erneuerbare Energien. Umso wichtiger ist es, neue Formen des nachhaltigen Wirtschaftens zu (er-)finden um eine Ökonomie zu schaffen die innerhalb der planetaren Grenzen  unseres Planeten funktioniert.

Vorschau 2017 – Pionierallianzen, Politik ohne Wachstum und Spiritualität

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Partner und Freunde,

wohl selten hat man einen ähnlich mächtigen Seufzer am Ende eines Jahres gehört wie Ende 2016 – eine Art kollektive Erleichterung darüber dass dieses Jahr vorbei ist verbunden mit dem Wunsch, dass 2017 bitte anders werden möge. Zumindest politisch. Dieser Hoffnung möchte ich mich anschließen: Möge das Neue Jahr der Beginn einer Transformation in eine nachhaltige, zukunftsfähige Welt werden.

Vorschau auf 2016 – Paris, Postwachstum und andere Projekte

wmDSC_7932Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde,

ich wünsche allen ein wunderbares Neues Jahr 2016! Möge es den Beginn eines Prozesses markieren, der die Welt sozialer, ökologischer und damit auch friedlicher macht.

Zum Jahresbeginn habe ich meine Projekte und Pläne in Bezug auf die Klimapolitik (u.a. zum „Paris Agreement“), die Postwachstumsdebatte, Religion und Nachhaltigkeit und anderes in dem anliegenden Schreiben zusammengefasst.

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