Anwälte der Erde fordern eine Politik jenseits der Kohle nach dem Hambacher Urteil

Das Oberverwaltungsgericht Münster hat im einstweiligen Rechtsschutz entschieden, dass RWE die Rodung des Hambacher Forsts unterlassen muss. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Nordrhein-Westfalen hatte ein vorübergehendes Verbot der Rodung beantragt bis im Hauptsacheverfahren über deren Rechtmäßigkeit entschieden ist.

Dazu sagt Prof. Dr. Hermann E. Ott, der Leiter des neuen Deutschlandbüros von ClientEarth:

Willkommen


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++English below++

Liebe Leserinnen und Leser,

seit dem 1. April 2024 arbeite ich nicht mehr für die internationale Umweltrechtsorganisation ClientEarth. Es war ein großes Privileg und ein tolles Abenteuer, das deutsche Büro ab September 2018 aufzubauen. Mit wunderbaren Kolleginnen und Kollegen in Deutschland und weltweit Staaten und Unternehmen rechtlich zur Verantwortung zu ziehen.

Jetzt ist es wieder Zeit für einen etwas breiteren Ansatz, um unseren Planeten und alle Geschöpfe zu schützen, gegen die Klimakrise zu kämpfen, das internationale Umweltrecht zu stärken sowie für Nachhaltigkeit, Suffizienz und Resilienz einzutreten. Ich werde mir eine Auszeit gönnen und bin offen für Vorschläge.

Ich danke allen, die mich in den letzten Jahren unterstützt haben!

Hermann Ott

Dear reader, 

the Germany Office of ClientEarth is now fully operational and I am looking for new ways to protect people and planet. The past 5.5 years from September 2018 to April 2024 have been a wonderful adventure, working with absolutely sharp and committed lawyers in Germany and globally towards holding governments and companies accountable. 

But now it’s time to move on, taking a broader and more global approach again to fight against the climate crisis, strengthen international environmental law and governance, push sustainability, sufficiency and resilience building. I will take some time off but am happy to receive suggestions. 

My professorship with the University of Sustainable Development Eberswalde is not affected by this move.

A big THANK YOU for all who have supported me those years!

Hermann Ott

 

 

 

Politik und Wissenschaft werden es nicht bringen.

Jetzt sind die Juristen an der Reihe!

Mein erstes Interview als Anwalt der Erde für Perspecive Daily ist heute online gegangen. Die Überschrift ist natürlich journalistisch etwas zugespitzt, aber in der Tendenz meine ich genau das: Der Wandel muss aus der Zivilgesellschaft kommen und wir werden versuchen, diesen Anliegen vor Gericht Gehör zu verschaffen. Also den juristischen Hebel anzusetzen um das Alte rauszuhebeln damit Platz wird für das Neue!

Beruflicher Wechsel zu ClientEarth

Ich danke ebenfalls den vielen tollen Kolleginnen und Kollegen des Wuppertal Instituts für mehr als 20 Jahre der Zusammenarbeit zum Schutz des Klimas und für Nachhaltige Entwicklung. Es war eine gute Zeit – und wir haben, glaube ich, Klimaschutz und Nachhaltigkeit zusammen doch etwas voranbringen können. Oder sagen wir es so: es sähe anders aus als ohne uns…

Die Pressemitteilung des WI zu meinem beruflichen Wechsel nach ClientEarth:

hier weiterlesen…

Job Change

Als Anwalt der Erde gefühlt habe ich mich schon immer, doch jetzt werde ich es auch ‚offiziell‘ sein: ab dem 1. September 2018 werde ich für die internationale Anwaltskanzlei ClientEarth das deutsche Büro in Berlin aufbauen (www.clientearth.org).

MouvementEcolo

Merci an @MouvementEcolo für die Einladung, einen Vortrag zum Thema #Wachstum zu halten, mit Barbara Muraca.

Berliner Ringbahnsession: Postwachstum mit Prof. Dr. Hermann Ott

Über den Postwachstumsgedanken wird meines Erachtens tatsächlich radikal über die Zukunft unserer Gesellschaften auf diesem Planeten nachgedacht

Eine Gruppe von Studierenden der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde kam auf den Gedanken, in der Berliner Ringbahn mit Wissenschaftler/innen über gesellschaftlich relevante Themen zu reden.

The complete assessment of the 23rd Climate Change Conference COP23 in Bonn

Team des Wuppertal Instituts bei COP23

COP23 Analysis: The Calm Before the Storm

A detailed analysis of the 23rd world climate conference COP23 in Bonn

Wuppertal Institute for Climate, Environment and Energy

From 6th to 17th November 2017, the 23rd Conference of the Parties (COP23) to the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) was held in Bonn under the presidency of Fiji. Hermann Ott and collegues from the Wuppertal Institute who attended the conference have now published an in-depth analysis of the key results of the conference.

A first assessment of the Climate Change Conference COP23 in Bonn

Logo Wuppertal InstitutFrom 6 to 17 November, the 23rd Conference of the Parties to the United Nations Framework Convention on Climate Change (COP23) was held in Bonn under the presidency of Fiji. Among the key issues addressed at the conference were defining implementation rules for the Paris Agreement, support for countries in the Global South in dealing with the effects of climate change and preparation of the first global review of climate action in time for COP24 in Katowice, Poland, at the end of next year.